Deutschland deine Pommern
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Das Pommerische ist, weiß Hans Werner Richter, von ziemlich starker und zäher Substanz; seinen Landsleuten sagt man nach, sie seien überaus arbeitsam, standhaft, klug, ohne Hinterlist, kühn, unerschrocken, dem Neuen allerdings nicht gerade aufgeschlossen. Dennoch, gibt es das eigentlich noch „Deutschland – deine Pommern“? Hans Werner Richter macht sich auf die Suche, und was er an Erlebnissen, humorvollen Histörchen, Anekdoten und erdachten Gesprächen aufspürt, ist doppelt lohnend: „abgebrannt“ ist Pommern im Laufe seiner Geschichte mehrere Male, 1945 fast endgültig, es verlor mehr als zwei Drittel seines Territoriums, aber der Rest war nicht „totzukriegen“ – der Pommer mit seiner Schläue, seiner Bockbeinigkeit und mit seinem unverwüstlichen drastischen Humor. Das unvergängliche Pommern, das mehr Originale als Genies hervorbrachte, es ersteht nicht in Richters Text nur aus Erinnerung, es ist nachzulesen, wie sie waren und wie sie wieder sein werden: ‚“Deutschland – deine Pommern“.