Lebe gefährlich
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Der Zweite Weltkrieg brachte viele unkonventionelle Kampfformen hervor: List und Täuschung bei Kommandoeinsätzen, Sabotage hinter gegnerischen Linien, Operationen in feindlichen Uniformen, Kamikaze-Einsätze. Obersturmbannführer Otto Skorzeny war einer der führenden Protagonisten dieser neuartigen Kampfesweisen. 1940 trat er in die „Leibstandarte Adolf Hitler“ ein, führte verschiedene geheime Kommandoeinsätze durch und wurde 1944 Kommandeur der SS-Jagdverbände. Auch an der Niederschlagung des Stauffenberg-Putsches am 20. Juli 1944 war er beteiligt. Hoch ausgezeichnet mit dem Deutschen Kreuz in Gold und als 826. Soldat mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz beliehen sowie von den Siegermächten als „Kriegsverbrecher“ gebrandmarkt, umweht Skorzeny bis heute der Mythos als „Hitlers gefährlichster Mann“. Seine unverfälschten Kriegserinnerungen, die das damalige Geschehen hautnah wiedergeben, sind Klassiker der Zeitgeschichte und liegen hiermit nach langer Zeit in Neuauflage wieder vor.