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Dietmar Regensburger

    Imagining the Other
    Paradise now!?
    Von Ödipus zu Eichmann
    • Von Ödipus zu Eichmann

      • 400 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Eine breite politische, zivilgesellschaftliche und religiöse Auseinandersetzung mit Fragen der Gewalt steht an. Ein Beitrag dazu kann sein, den kulturanthropologischen Voraussetzungen des Verhältnisses von Politik, Religion und Gewalt aus unterschiedlichen Perspektiven – u. a. psychoanalytischer, philosophischer, literarischer, historischer und theologischer – nachzugehen. In diesem Band wird der Versuch gewagt, unterschiedliche kulturtheoretische Erklärungsansätze – etwa jene von Arendt, Adorno, Benjamin, Canetti, Cohn, Freud, Girard, Lacan, Levinas, Pasolini und Shakespeare – mit Filmen in Beziehung zu setzen, in denen die Frage nach der Gewalt eine zentrale Rolle spielt, und daraus ein fruchtbares und lebendiges Gespräch zu entwickeln. Die besprochenen Hauptfilme des Bandes sind: EDIPO RE (Pasolini), EIN SPEZIALIST: ADOLF EICHMANN (Sivan/Brauman, DAS WEISSE BAND (Haneke), ZUM BEISPIEL BALTHAZAR (Bresson), WEEK-END (Godard), KILL BILL (TARANTINO) VON MENSCHEN UND GÖTTERN (Beauvois) und die MACBETH-Verfilmungen von Welles, Kurosawa und Polanski. Mit Beiträgen von Freek Bakker, Gianluca Crepaldi, Werner Ernst, Wilhelm Guggenberger, Eberhard Haas, Michael Haneke, Peter Hasenberg, Andrea Kreisl, Andreas Kriwak, Markus Leniger, Walter Lesch, Lucien van Liere, Andreas Oberprantacher, Alexander Ornella, Wolfgang Palaver, Pier-Paolo Pasolini, John Patillo-Hess, Keith Reader, Dietmar Regensburger, Marco Russo, Matthias Scharer, Roman Siebenrock, Margarete Wach, Christian Wessely und Reinhold Zwick.

      Von Ödipus zu Eichmann
    • Paradise now!?

      • 303 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Mit den Ereignissen des 11. Septembers 2001 ist die Religion als bedeutender politischer Faktor wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Nicht nur selbst ernannte Führerfiguren wie Osama Bin Laden und seine Mitstreiter berufen sich für ihre terroristischen Gewaltakte gerne auf Gott, auch die Gegenseite, vornehmlich in Gestalt des gegenwärtigen amerikanischen Präsidenten, schickt gerne (ihren) Gott in den Ring, wenn es gilt, gegen tatsächliche oder vermeintliche Schurken und Bösewichte vorzugehen. Die Auseinandersetzung mit exemplarischen, in Filmen oft sehr hautnah erzählten Menschenschicksalen kann helfen, die komplexen und wechselvollen Zusammenhänge von Religion, Politik und Gewalt verstehen zu lernen. Filmische Erzählungen zeigen zudem sehr anschaulich, dass eine einfache Scheidung in Opfer und Täter, in Gut und Böse häufig unmöglich ist. Besprochene Filme: Triumph des Willens (Leni Riefenstahl, 1935), Der neunte Tag (Volker Schlöndorff, 2004), Sophie Scholl: Die letzten Tage (Marc Rothermund, 2005), Die Weiße Rose (Michael Verhoeven, 1982), Fünf letzte Tage (Percy Adlon, 1982), Paradise Now (Hany Abu-Assad, 2005); Promises (Joel Shapiro, 2001), My Terrorist (Yulie Cohen Gerstel, 2002).

      Paradise now!?
    • Imagining the Other

      Mimetic Theory, Migration, Exclusionary Politics, and the Ambiguous Other

      Im Juli 2019 veranstaltete das Colloquium on Violence and Religion (COV& R) seine Jahrestagung an der Universität Innsbruck, die sich mit den Herausforderungen der globalen Migration beschäftigte. ExpertInnen aus vielen Bereichen kamen zusammen, um das Problem der Migration zu diskutieren und mit Hilfe der mimetischen Theorie zu beleuchten. Das Thema Migration ist eine große Herausforderung: Wie nehmen wir den Anderen wahr – den Anderen, der aus einem fremden Land einwandert, den Anderen, der anders denkt und sich anders verhält als „wir“, oder den Anderen, der diese Welt ganz und gar transzendiert und den die Religionen „Gott“ nennen? Im Bewusstsein, dass die Vorstellungskraft ein mimetischer Prozess ist, versuchen die AutorInnen dieses Bandes, verschiedene Aspekte dieser komplexen Verstrickung zu beleuchten, indem sie fragen, wen oder was wir mit „dem Anderen“ meinen: den Fremden und den Migranten, den Bruder oder die Schwester, die Natur, die uns umgibt oder sich uns entzieht, den transzendenten Anderen. In den drei Teilen dieses Buches wird die mimetische Theorie eingesetzt, um die Vorstellung des Anderen und die Herausforderungen der Migration zu analysieren, um die Politik der Migration zu veranschaulichen, indem besondere Probleme und Fallstudien betrachtet werden, und um die Vorstellung des Anderen zwischen Ausgrenzung und Anbetung zu untersuchen.

      Imagining the Other