Dieter Holtmann Bücher






- In Fallstudien werden 43 bedeutende Länder, darunter alle EU-Mitglieder, die fortschrittlichsten OECD-Länder und alle BRICS-Staaten, hinsichtlich ihres Wohlstands und ihrer Wohlfahrt analysiert. Wohlfahrt wird hier als Performanz in Bezug auf acht Werte bzw. Ziele verstanden: Wohlstand und Wachstum, ökologische Nachhaltigkeit, Innovation, soziale Sicherung durch Unterstützungsleistungen und Bildungsinvestitionen, Anerkennung von Besonderheiten (Frauen- und Migrantenfreundlichkeit), Gleichheit der Teilhabe, soziale Integration und Autonomie. Diese Performanz wird im Kontext der Weltfinanzkrise und der anschließenden großen Rezession betrachtet. Der Ansatz differenziert sich von einem einheitlichen Modernisierungsweg und erweitert die „drei Welten des Wohlfahrtskapitalismus“ von Esping-Andersen um sechs institutionelle Entwicklungspfade: den sozialdemokratisch-universalistischen, den wirtschaftsliberalen, den status-konservierenden, den „familistischen“, die post-sozialistischen Länder im Differenzierungsprozess und den produktivistischen, aufstiegsorientierten Pfad Ostasiens. Untersucht werden Institutionen wie politische Regime, Wirtschaft, Geschlechterrollen, soziale Sicherungssysteme (Rente, Gesundheit, Arbeitsmarkt, Familie) und Bildung, wobei die Performanz dieser Institutionen anhand ausgewählter Indikatoren und Indizes bewertet wird. 
- Der Autor präsentiert ein System zur gesellschaftlichen Dauerbeobachtung für den internationalen Vergleich, basierend auf einer sozialphilosophischen Diskussion und acht Performanzkriterien zur Bewertung der Lebensbedingungen und „Wohlfahrt der Nationen“. Diese Kriterien umfassen Wohlstand und Wachstum, ökologische Nachhaltigkeit, Innovation, soziale Sicherung durch Unterstützungsleistungen sowie Bildungsinvestitionen, Gleichheit der Teilhabe, Anerkennung von Besonderheiten wie Frauen- und Migrantenfreundlichkeit, soziale Integration und Autonomie. Der Wandel von Wohlstand und Wohlfahrt wird im Kontext der Weltfinanzkrise und der darauffolgenden Rezession analysiert. Der Autor erweitert das Konzept der „drei Welten des Wohlfahrtskapitalismus“ von Esping-Andersen und unterscheidet sechs institutionelle Entwicklungspfade der Modernisierung für die betrachteten Länder, darunter EU-Mitglieder. Diese Pfade sind der sozialdemokratisch-universalistische, der wirtschaftsliberale, der status-konservierende, der „familistische“, der produktivistische Modernisierungspfad Ostasiens sowie die post-sozialistischen Länder im Prozess der Ausdifferenzierung. Zudem werden gesellschaftliche Teilbereiche wie Bildung, Dienstleistungsgesellschaften, Wohlfahrtsregime, Wohlstand und dessen Verteilung sowie soziale Ungleichheiten behandelt. 
- In Fallstudien werden 43 wichtige Länder, darunter EU-Mitglieder, entwickelte OECD-Staaten und BRICS, hinsichtlich ihres Wohlstands und ihrer Wohlfahrt analysiert. Wohlfahrt wird in Auseinandersetzung mit sozialphilosophischen Diskussionen als Performanz in Bezug auf acht Werte verstanden: Wohlstand und Wachstum, ökologische Nachhaltigkeit, Innovation, soziale Sicherung durch Unterstützungsleistungen und Bildungsinvestitionen, Anerkennung von Besonderheiten (Frauen- und Migrantenfreundlichkeit), Gleichheit der Teilhabe, soziale Integration und Autonomie („freedom of choice and capabilities“). Die Performanz wird im Kontext der Weltfinanzkrise und der anschließenden großen Rezession betrachtet. Sechs institutionelle Entwicklungspfade der Modernisierung werden unterschieden: der sozialdemokratisch-universalistische Pfad, der wirtschaftsliberale Pfad, der Status-konservierende Pfad, der „familistische“ Pfad, die Entwicklung post-sozialistischer Länder und der produktivistische, aufstiegsorientierte Modernisierungspfad Ostasiens. Berücksichtigt werden vier skandinavische Länder, sieben kontinentaleuropäische Länder, sechs angelsächsische Länder, sechs südeuropäische Länder, 13 osteuropäische Länder, die Türkei sowie Japan und Südkorea und alle BRICS-Staaten. Institutionen wie politische Regime, Wirtschaft, Geschlechterrollen, soziale Sicherungssysteme und Bildung werden analysiert, um die Funktionsweise dieser Gesellschaften zu be 
- Im Folgenden schlage ich ein System gesellschaftlicher Dauerbeobachtung für den internationalen Vergleich von Gesellschaften vor, indem aufgrund einer Auseinandersetzung mit der sozialphilosophischen Diskussion acht Performanzkriterien für den Vergleich von Lebensbedingungen bzw. der "Wohlfahrt der Nationen" entwickelt werden: Wohlstand und Wachstum; ökologische Nachhaltigkeit; Innovation; soziale Sicherung durch Unterstützungsleistungen im Risikofall sowie vorsorgend durch Bildungsinvestitionen; Anerkennung der Besonderheiten (Frauenfreundlichkeit und Migrantenfreundlichkeit); Gleichheit der Teilhabe; soziale Integration; Autonomie ("freedom of choice and capabilities"). Der Wandel von Wohlstand und Wohlfahrt wird im Kontext der Weltfinanzkrise und der folgenden großen Rezession betrachtet.-- Provided by publisher 
- Die Wohlfahrt der Nationen- 424 Seiten
- 15 Lesestunden
 - In Fallstudien werden 36 entwickelte Länder und 4 bedeutende wirtschaftliche Aufsteiger hinsichtlich ihrer Wohlfahrt analysiert. Wohlfahrt wird hier als Performanz in Bezug auf acht gesellschaftlich wünschenswerte Werte verstanden: Wohlstand und Wachstum, ökologische Nachhaltigkeit, Innovation, soziale Sicherung durch Unterstützungsleistungen und Bildungsinvestitionen, Anerkennung von Besonderheiten (Frauen- und Migrantenfreundlichkeit), Gleichheit der Teilhabe, soziale Integration sowie Autonomie. Der Ansatz unterscheidet sich von einem einheitlichen Modernisierungsweg und erweitert die „drei Welten des Wohlfahrtskapitalismus“ von Esping-Andersen um fünf institutionelle Entwicklungspfade: den sozialdemokratisch-universalistischen, den wirtschaftsliberalen, den status-konservierenden, den „familistischen“ und die postsozialistischen Länder in einem Ausdifferenzierungsprozess. Berücksichtigt werden unter anderem 4 skandinavische, 7 kontinentaleuropäische, 6 angelsächsische, 6 südeuropäische und 11 osteuropäische Länder sowie die Türkei, Japan, Südkorea, Brasilien, China und Indien. Untersucht werden politische Regime, Wirtschaft, Geschlechterrollen, soziale Sicherungssysteme (Rente, Gesundheit, Arbeitslosigkeit, Familie) und Bildung. Auf Basis der Institutionenlogik werden der Wohlfahrtstyp und der Entwicklungstrend herausgearbeitet sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Länder und Wohlfahrtsregime charakterisiert. 
- Zur adäquaten Analyse sozialwissenschaftlicher Phänomene ist die Anwendung multivariater Modelle hilfreich, die die Analyse von Zusammenhängen und Abhängigkeiten zwischen vielen Merkmalen ermöglichen. Als grundlegende Modelle werden im folgenden Band behandelt: Die Elaboration von Zusammenhängen lässt sich durch Teilgruppenvergleich (Tabellenanalyse) auf nominalem Messniveau und durch partielle Korrelation auf metrischem Messniveau durchführen. In der multiplen Regression wird die Variation eines interessierenden Phänomens auf die Variation einer Reihe von Erklärungsfaktoren zurückgeführt. Die wichtigsten Interpretationshilfen dabei sind der Anteil der erklärten Varianz und die Effekte. In der Pfadanalyse werden alle Mechanismen herausgearbeitet, durch deren Zusammenwirken die Höhe jedes statistischen Zusammenhangs bestimmt wird: Direkte und indirekte Kausaleffekte, scheinkausale Komponenten und Assoziationseffekte. In der Varianzanalyse wird die Variation eines interessierenden Phänomens auf Haupteffekte und Interaktionseffekte einer Reihe von Erklärungsfaktoren zurückgeführt. 
- Für den internationalen Vergleich von Gesellschaften wird ein System gesellschaftlicher Dauerbeobachtung vorgeschlagen, das auf einer Auseinandersetzung mit der sozialphilosophischen Diskussion basiert. Acht Performanzkriterien für den Vergleich von Lebensbedingungen werden entwickelt: Wohlstand und Wachstum; ökologische Nachhaltigkeit; Innovation; soziale Sicherung durch Unterstützungsleistungen und Bildungsinvestitionen; Anerkennung der Besonderheiten (Frauen- und Migrantenfreundlichkeit); Gleichheit der Teilhabe; soziale Integration; Autonomie („freedom of choice and capabilities”). Der Ansatz unterscheidet sich von einem einheitlichen Modernisierungspfad und erweitert die „drei Welten des Wohlfahrtskapitalismus“ von Esping-Andersen (1990) um mindestens fünf institutionelle Entwicklungspfade: sozialdemokratisch-universalistisch, wirtschaftsliberal, status-konservierend, „familistisch“ und die ex-sozialistischen Länder im Prozess der Ausdifferenzierung. Zur Analyse der Sozialstrukturen werden Modelle sozialer Lagen wie Marx, Weber und Bourdieu berücksichtigt. Anwendungsbereiche umfassen Dienstleistungsgesellschaften, Bildung, Wohlstand, soziale Mobilität, Ungleichheit zwischen Geschlechtern, Bevölkerungsstruktur, Lebensstile, Wohlfahrtsregime und Individualisierung sowie deren Gegenbewegungen. Ein zusammenfassender Vergleich der Lebensbedingungen wird ebenfalls behandelt.