Die stumme Sünde
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Der Kölner Ratsherr Andreas Kleingedank wird Anno 1274 von einem Wanderprediger der „stummen Sünde“ beschuldigt, d. h. der Homosexualität. Als Andreas auch noch ein Mord zur Last gelegt wird, scheint sein Schicksal besiegelt zu sein: Er soll dem Henker übergeben werden. Verzweifelt sucht die Schwägerin des Angeklagten in Köln nach Beweisen für die Unschuld von Andreas. Ihren Sohn Johannes, einen jungen weit gereisten Dominikanermönch, schickt sie derweil auf den langen und gefährlichen Weg nach Paris, um dort eine wichtige Zeugin aufzusuchen. Doch während er auf der abenteuerlichen Wanderung nach Paris darüber nachgrübelt und allerlei Ungemach zu überwinden hat, spitzt sich die Lage in Köln dramatisch zu. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Liebe ebenso wie Hass, Toleranz ebenso wie Intoleranz im 13. Jahrhundert werden in diesem historischen Roman lebendig. Der Leser wird in das bunte Treiben einer vergangenen Zeit entführt, die von überbordenden widersprüchlichen Gefühlen der Freude und Angst, der Großmut und Kleinlichkeit geprägt ist.