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Paul Auster - Diese 12 Bücher sollte man gelesen haben

Sandro von Bookbot
30.4.2025

Am 30. April jährt sich zum ersten Mal der Todestag von Paul Auster. Der amerikanische Schriftsteller und Filmregisseur war ein Tausendsassa, und verfilmte oft seine eigenen Bücher. Ein Jahr nach seinem Tod wollen wir auf sein Werk zurückschauen, und euch seine besten Bücher etwas näher bringen.

Die New York-Trilogie: Stadt aus Glas. Schlagschatten. Hinter verschlossenen Türen

Paul Auster

Paul Austers Die New York-Trilogie ist ein faszinierendes Spiel mit Identität, Realität und Sprache. In dieser Trilogie von Kriminalromanen verwischen die Grenzen zwischen Detektivgeschichten und philosophischen Überlegungen. Drei verworrene Erzählstränge – von einem Privatdetektiv, einem verschwundenen Mann und einem Schriftsteller – entführen den Leser in die düstere, labyrinthartige Welt von New York, wo nichts ist, wie es scheint. Ein kluger, verschachtelter Thriller über das, was uns zu dem macht, was wir sind.

Mr. Vertigo

Paul Auster

In diesem Buch verfolgen wir die Geschichte eines Jungen, der nicht nur fliegen lernt, sondern unter der Anleitung des mysteriösen Meisters "Mr. Vertigo" auch in die Welt der Wunder und des Schicksals eingeführt wird! Unter der Anleitung des fliegenden Mystikers wird der Junge zum Luftakrobaten und entdeckt dabei, dass das wahre Abenteuer vielleicht gar nicht in der Luft liegt, sondern in den Höhen und Tiefen des Lebens. 

Im Land der letzten Dinge

Paul Auster

Im Land der letzten Dinge

führt uns in eine dystopische Welt, in der nichts mehr zu funktionieren scheint – keine Regierung, keine Hoffnung, nur Chaos. Eine junge Frau reist durch diese verwüstete Stadt auf der Suche nach ihrem Bruder und begegnet dabei dem Absurden, dem Unmöglichen und dem Menschlichen. Ein fesselndes und gleichzeitig irgendwie hoffnungsloses Abenteuer. Man fragt sich, ob das Ende der Welt wirklich das Ende aller Dinge ist, oder ob es nur der Anfang von etwas ganz anderem sein könnte.

Das Buch der Illusionen

Paul Auster

Hier werden wir entführt in die Welt des Kinos und der verlorenen Träume. Ein Professor wird von der geheimen Geschichte eines verschwundenen Stummfilmstars besessen, der plötzlich wieder auftaucht. Mit einer Mischung aus Nostalgie und Geheimnissen webt Auster ein Netz aus Leben, Verlust und der Illusion von Ruhm. Wer braucht schon echte Freunde, wenn man die ganze Welt in einem alten Film finden kann? Ein spannender Trip in die Fantasie und die Wahrheit.

Timbuktu

Paul Auster

Mr. Bones

, der Hund eines kranken Schriftstellers, erzählt die Geschichte eines letzten gemeinsamen Abenteuers. In einer Welt, die von Verfall und Verlust geprägt ist, versucht der treue Hund, das Leben seines Herrchens zu bewahren, während er sich selbst mit den tiefgründigen Fragen über das Leben und den Tod auseinandersetzt. Ein humorvolles, rührendes und überraschend philosophisches Abenteuer mit einem Hund, der mehr über das Leben versteht, als man zunächst denkt.

Mond über Manhatten

Paul Auster

Hier begeben wir uns auf eine Reise eines Mannes, der in der pulsierenden Stadt New York nach dem Sinn seines Lebens sucht – und das alles unter dem bleichen Schein des Mondes. Zwischen skurrilen Begegnungen und surrealen Wendungen kämpft er mit den eigenen Träumen und Enttäuschungen. Auster lässt uns in die chaotische Schönheit der Stadt eintauchen und fragt seine Leser ganz offen: Was bleibt von uns, wenn wir alles hinter uns lassen? Ein verwirrendes, aber faszinierendes Abenteuer!

Baumgartner

Paul Auster

Wie so oft wird hier wieder eine Geschichte eines Mannes erzählt, der sich immer wieder in sein eigenes Leben verstrickt, ohne jemals richtig zu leben. Ein bisschen ein Anti-Held, ein bisschen ein Komiker, und immer auf der Suche nach einem besseren "Jetzt". Auster entführt uns in seine Welt der Selbstironie und des Scheiterns, wo die größte Entdeckung vielleicht ist, dass wir alle ein bisschen wie Baumgartner sind: verstrickt, aber irgendwie auch auf der Reise zu uns selbst. Baumgartner ist hier auch ein bisschen Paul Auster selbst.

4 3 2 1

Paul Auster

4 3 2 1

folgt dem Leben von vier verschiedenen Versionen von Archie Ferguson, die alle verschiedene Wege in ihrem Leben anzielen. In einem epischen Abenteuer von Schicksal und Zufall zeigt Auster, wie kleine Entscheidungen das Leben komplett verändern können. Dabei bleibt Auster seinem Stil treu: ein bisschen Chaos, viel Philosophie und die Suche nach dem eigenen Platz im Universum. Ein wahres Puzzle, das am Ende nur eine Frage offenlässt: Welche Version von dir bist du eigentlich?

Die Erfindung der Einsamkeit

Paul Auster

Hier wagt Paul Auster einen tiefen Blick in sein eigenes Leben und die Auswirkungen des Verlustes. Er reflektiert den Tod seines Vaters und die Entfremdung, die er in seiner eigenen Familie spürt. Mit poetischen, aber teils verstörenden Gedanken zeigt er, wie das Leben eines Menschen durch die Erlebnisse der Vergangenheit geprägt wird – und wie Einsamkeit zu einer eigenen, fast greifbaren „Erfindung“ wird. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt.

Ich glaubte, mein Vater sei Gott

Paul Auster

„Ich glaubte, mein Vater sei Gott“ ist eine Sammlung von kuriosen, tiefgründigen und teils skurrilen Geschichten, die Paul Auster aus 4000 Radio-Einsendungen zusammengetragen hat. 200 wahre Erlebnisse von echten Menschen, die einen spannenden Einblick in das Leben und die Gedanken der USA gewähren – mal humorvoll, mal ernst, aber immer überraschend. Ein faszinierendes Potpourri menschlicher Erfahrungen, das beweist: Jeder hat seine eigene, ganz besondere Geschichte.

Nacht des Orakels

Paul Auster

Sidney Orr ist ein Schriftsteller, der in einer ganz schlimmen Schreibblockade feststeckt. Nach einem Unfall findet er ein mysteriöses Notizbuch, dass ihm den kreativen Schub verpasst, den er so dringend braucht. Doch mit jeder Seite verschwimmen die Grenzen zwischen seiner eigenen Realität und der düsteren Geschichte, die er plötzlich zu schreiben beginnt. Ein Buch, das mehr als nur eine Geschichte enthält – es wird zu einem gefährlichen Spiel zwischen Schicksal und Fiktion.

Mein New York

Paul Auster

Willkommen auf einer Reise durch das pulsierende Herz von New York, gesehen durch die Augen von Paul Auster. Die Stadt wird lebendig, nicht nur als Ort, sondern als ein fast eigener Charakter, der in den Geschichten und Begegnungen der Menschen atmet. Auster entführt uns in die Ecken und Winkel der Stadt, wo jeder Schritt eine neue Geschichte erzählt – ein liebevolles, melancholisches Porträt von einer Stadt, die niemals stillsteht und niemals schläft.

Titelbild von: Embajada de EEUU en Argentina - Paul Auster Reception 066, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=147988132